5 Jahre raum rebellen – Jubiläumsrückblick
- Miriam Uhl
- vor 1 Tag
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 7 Stunden
Am 19. August 2020 war es so weit: Gründungsfeier beim Notar, ein Name mit Augenzwinkern – und zwei Menschen mit einer Idee. Die Welt war im Corona-Ausnahmezustand, aber wir dachten uns: Jetzt erst recht.
Fünf Jahre später blicken wir zurück – auf Bürozeiten mit Katzen auf Musterboxen, Ideenfindung auf Glasscheiben, spaßige Teamtage und das Gefühl, dass wir ziemlich viel richtig gemacht haben. Aber eins nach dem anderen.
Die Gründung – mit Sekt, Humor und Ambitionen

Der Notartermin lief so ab, wie man es erwartet: Paragrafen, Protokolle, Sekt. Unsere Gesellschafter waren auch dabei und ein wenig aufgeregt waren wir wohl alle.
Direkt danach dachten wir: "Warum nicht gleich die Notarkanzlei als ersten Kunden gewinnen?" Spoiler: war vielleicht ein bisschen überambitioniert. 😅
Bürostart mit Katzen, Chaos & Co.
Unser erstes Büro? Homeoffice. Pandemiebedingt. Mit allem, was dazugehört: improvisierte Schreibtische, Video-Calls mit Katzen im Bild und einem Fenster, das kurzerhand zum Whiteboard umfunktioniert wurde. Kreativität ist schließlich eine Kernkompetenz. Und weil fast alles digital laufen musste, haben wir gleich mal komplett auf Cloud & MS Teams gesetzt. Eine unserer besten Entscheidungen.

Projekte, bei denen wir wachsen durften
Unsere ersten Aufträge verdanken wir der Loyalität von Kund:innen, die uns schon vorher kannten. Dürr Systems war der allererste – danke dafür!
Danach wurde es … intensiver. Von Mitarbeiter:innen im Desksharing bei einer Bank bis zu anspruchsvollen Möblierungen in der Klinikplanung – wir haben gelernt, dass kein Projekt dem anderen gleicht. Und dass “Feuerwehreinsätze” zur Tagesordnung gehören, wenn Bau und Realität mal wieder unterschiedliche Pläne verfolgen. Ein Highlight: unser Dauerprojekt bei der LBBW mit über 5.000 Mitarbeitenden, Planungen, Umzugsmanagement, Bestandsanalysen, und einem Projektteam, das mittlerweile in der Langlaufstaffel antreten könnte.
Feedback, das uns Mut macht
Wenn Kund:innen sagen: „Man merkt, dass ihr gut zusammenarbeitet – es ist angenehm und zielführend mit euch“, dann wissen wir: Das, was wir tun, hat Wirkung.
Und als jemand mal sagte: „Da sind wir an die Grenzen der KI gestoßen – da brauchte es natürliche Intelligenz“ – da war der Tag gerettet.
Zwei Rebellen, ein Team
Wie kam es zur Zusammenarbeit? Zwei Veteraninnen eines Vorgängerbüros, mit gleichem Musikgeschmack, schwarzem Humor und dem Gefühl: „Da geht noch was.“ Unser erstes Teammitglied war Simone – bis heute Teil des erweiterten raum rebellen-Kosmos – und mit ihr und unseren Partnern in den Bereichen IT und Finance sind wir gewachsen.
Running Gags? Klar: Dauerhafte Verschiebungen von Team-Camp und Frühstück. Oh no!
Teamtage? Gerne mit Perücken auf der Schaukel.

Wandel, Haltung & Mut zur Veränderung
Was hat sich verändert in fünf Jahren?
Wir sind strukturierter – und entspannter.
Wir wissen, dass man nicht alles gleichzeitig machen kann (z. B. Wohndesign mit aufnehmen während Corona – war nicht unsere beste Idee).
Und wir haben eine Leidenschaft für Nachhaltigkeit entwickelt, die heute fest in unseren Projekten verankert ist – von der Mitgliedschaft in der Phase Nachhaltigkeit der DGNB bis zum "Circular Office" Konzept auf der New Work Evolution Messe.
Wir glauben heute mehr denn je: Bürogestaltung ist nicht Deko oder „schöner Wohnen“ – sie ist strategisch wichtig. Und politisch. Und: Man muss keine Truppe von 100 Leuten sein, um wirksam zu sein.
Kleine Momente, große Wirkung
Was bleibt besonders hängen?
Die erste Online-Kundenveranstaltung: Raumreise.
Die Indoor-Weihnachtsmärkte mit Crêpes, Glühwein und Feuershow.
Die „Hall of Fame“ im Büro – mit KI-generierten Porträts des Teams (direkt ausprobiert, als das aufkam).
Eine Projektsprache, die so speziell war, dass selbst wir sie außerhalb des Projekts kaum noch erklären konnten („PD-Äffchen“ und „Robert-Blanko-Pläne“ lassen grüßen).
Und dann war da noch dieser Tag, an dem wir zu Object Carpet in den Showroom wollten, aber das Auto stand in einer Polizeieinsatzzone. Kein Witz. Wir kamen nicht zum Auto, standen im Regen, wurden nass bis auf die Socken. Ein Tag zum Vergessen – und genau deshalb unvergesslich.
raum rebellen international – zumindest für eine Woche
Ein ganz besonderer Moment war unser Job-Shadowing mit einer Praktikantin aus Namibia. Eine Woche lang hat sie bei uns mitgeschaut, mitgedacht und mitgelacht – ein schöner Beweis dafür, dass Raumgestaltung auch über Kontinente hinweg verbindet.

Von Trommeln, VR-Brillen und Soulanimals
Nicht alles bei uns ist Arbeit – manchmal ist es einfach ein bisschen verrückt.
Unsere Weihnachtsfeier vorletztes Jahr zum Beispiel: Trommeln mit einer Percussion-Gruppe – laut, wild, wunderbar.
Ein ganz anderer, aber genauso spannender Moment: die Arbeit mit der VR-Brille. Für eine Studie haben wir ein 3D-Modell geplant, visualisiert – und dann auch tatsächlich virtuell begehbar gemacht. Für einige von uns war das der erste direkte Kontakt mit VR in der Planung – und gleichzeitig ein richtig guter Lerneffekt.
Und weil bei uns auch der Spaß nie zu kurz kommt, haben wir noch eins draufgesetzt: Jeder von uns bekam sein eigenes Soulanimal, KI-generiert, spielerisch erarbeitet, manchmal überraschend treffsicher. Sie hängen heute noch bei uns im Büro – und erinnern uns daran, wie viel Persönlichkeit in unserem Team steckt..

5 Jahre raum rebellen – und ein Garten voller Lichterketten
Unser offizielles Jubiläum haben wir im kleinen Kreis gefeiert – mit den vier raum rebellinnen und den Partnern, zwei davon zugleich unsere Gesellschafter. Bei bestem Wetter saßen wir draußen, zwischen hübsch dekorierten Tischen, unter Lichterketten. Es gab Grillgut, gute Gespräche und ein Glas Wein in der Hand – genau so, wie wir es mögen: persönlich, warm, ehrlich.

Die nächsten 5 Jahre?
Mehr gute Arbeitswelten.
Mehr nachhaltige Lösungen.
Mehr Mut.
Und bitte: genauso viel Lachen.
Danke an alle, die uns begleitet haben – Kund:innen, Kolleg:innen, Partner:innen, Kritiker:innen, Katzen. Ohne euch wären wir heute nicht da, wo wir sind.
Als raum rebellen setzen wir uns für die Realisierung moderner Arbeitswelten bei unseren Kunden und deren Mitarbeitenden ein. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, Strukturen und Zusammenhänge in Kontext zu setzen. Wir erstellen Ablauf-, Entwurfs-, Detail und Ausführungsplanungen und begleiten deren räumliche Umsetzung - sowohl planerisch als auch koordinativ vor Ort.